Die Geschichte der Straßennamen in Grasbrunn - Werner-von-Siemens-Ring, Robert-Bosch-Ring

Herkunft und Bedeutung des "Werner-von-Siemens-Ringes" und des "Robert-Bosch-Ringes"

Straßenschild - Werner-von-Siemens-Ring / Robert-Bosch-Ring

Seit vielen Jahren bringt Architekt Rolf Katzendobler aus Neukeferloh die Herkunft der gemeindlichen Straßennamen den Bürgerinnen und Bürgern in den Grasbrunner Nachrichten näher und erklärt in seinen interessanten Artikeln deren Bedeutung. Über 40 Straßennamen hat er so den Bürgerinnen und Bürgern erläutert. Jetzt ist das Repertoire erschöpft und wir danken Herrn Katzendobler für sein großartiges Engagement. Sein letzter Artikel berichtet über die beiden Straßenzüge im Technopark II in Neukeferloh

Nachlesen können Sie alle Erklärungen zu den Grasbrunner Straßennamen gesammelt auf www.grasbrunn.de / Über Grasbrunn / Geschichte – Straßennamen.


Herkunft und Bedeutung Grasbrunner Straßennamen
Werner-von-Siemens-Ring,Robert-Bosch-Ring

Mitten auf der ehemaligen Finckwiese, auf der ehemaligen Flur „Straßwiesen“, westlich der Bahnhofstraße, stand bis in die 1950er Jahre ein Stallgebäude mit Brunnen. Lange Zeit erinnerte eine Birke an den ehemaligen Viehhof.

Nach längerer Diskussion entschied sich der Gemeinderat für den in den Jahren 1999-2001 entstandenen Technopark II als Straßenbezeichnung „Werner-von-Siemens-Ring“. Am 1.11.2011 erfolgte die Umbenennung des westlichen Straßenteils in „Robert-Bosch-Ring“, nachdem sich dort die Fa. Bosch Sicherheitssysteme GmbH niedergelassen hatte.

Der Gebäudekomplex besteht aus insgesamt vier Gebäuden, die in zwei Bauabschnitten von der Neukeferloher Aigner-Gruppe errichtet wurden. Der Technopark, bestehend aus Büros, Nahversorgung, Restaurants und Wohnen zählt zu den Pionieren der Gewerbeparks. Die überwiegend viergeschossigen Clusterbauten, geplant von Architekt Heinz Flattinger, wurden auf zwei Untergeschossen mit Tiefgaragen errichtet. Die Bürofläche beträgt ca. 65.000 m², die Bruttogesamtfläche über 125.000 m². Aus architektonischen Gründen setzten die Planer die Verbundstützen vor die Fassade. Als Besonderheit wurde in der Bauphase von dem ehemaligen Baukonzern DYWIDAG der Kammerbeton in den Stützen von unten nach oben verpresst. Die Innenlichthöfe der Gebäude sind verglast. Die vorgelagerten Fassadenstege dienen zur Glasreinigung, als Sonnenschutz und nicht zuletzt als zweiter Rettungsweg.

Als letztes Bauwerk entstand bis 2002 der in Split-Level-Bauweise errichtete Casinobau an der Kreisverkehrsanlage / Bahnhofstraße.

Rolf Katzendobler

 

 

Grossansicht in neuem Fenster: Historisches Bild Luftbild_Finckwiese

(Foto) Die Finckwiese, 1963

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