Die Geschichte der Straßennamen in Grasbrunn - Am Gänsbuckl

Herkunft und Bedeutung des "Gänsbuckels"

Straßenschild - Am Gänsbuckl

Der für die „Stadlerwiese“ aufgestellte Bebauungsplan Nr. 31 wurde nach dem Tod der ehemaligen Wirtin Euphemia Stadler in den Jahren 1989/90 realisiert. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden hier Schafe gehütet. Für die Verbindungsspange am Treiberweg wählten die Gemeinderäte den Straßennamen „Am Gänsbuckel“. Bei dem alt überlieferten Flurnamen „Gänsbuckel“ handelte es sich um eine ehemals kleine Erhebung im Süden Neukeferlohs, an der Leonhard-Stadler-Straße, etwa in Verlängerung der Kärntner Straße.

Die an der Saarlandstraße 3 geborene Frau Babette Babel kann sich noch gut erinnern, dass sie in ihrer Kindheit, in den 1930er Jahren, von einem großen Baum aus – im Bereich der heutigen Neukeferloher Kirche St. Christophorus – bei Föhn die Alpenkette sehen konnte. In der Vorkriegszeit ließ August von Finck sen. die Wälder südlich von Neukeferloh mit der für die Münchner Schotterebene untypischen Fichte wieder aufforsten. Noch bis in das Jahr 1780 hatte bei uns fast ausschließlich eine Heidelandschaft dominiert.

Rolf Katzendobler

 

Grossansicht in neuem Fenster: Historisches Bild Am Gänsbuckl
(Foto) Die Siedlung auf der ehemaligen Stadlerwiese, 2001
Luftbild: Kreissparkasse München-Starnberg- Ebersberg

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