Die Geschichte der Straßennamen in Grasbrunn - Altenburger Weg

Herkunft und Bedeutung des Altenburger Weges

Straßenschild - Altenburger Weg

Unsere Möschenfelder Straße in Grasbrunn führte einst in das Moosachtal. Viele Wallfahrer nutzten früher diese Verbindung.
1467 entstand auf einem bewaldeten Hügel im Moosachtal – dort befand sich ehemals eine Burgkapelle - die Wallfahrtskirche „Unserer Lieben Frau vom Siege“. Vermutlich handelte es sich um einen Vorläuferbau von Schloss Falkenberg. Am Fuße des Berges entspringt aus 7 Quellen der Moosach-Bach. Nach 1527 entwickelte sich Altenburg zu einer der bedeutendsten Marienwallfahrtsstätten Bayerns. 1711 erfolgte die Barockisierung der Kirche.
Die Grasbrunner Bauern benutzten diese Wegeverbindung auch zu den Moosacher Mühlen. Nicht nur das Getreide ließen sie dort mahlen, selbst das erforderliche Bauholz für die Neubauten wurde in Moosach geschnitten.

 

Grossansicht in neuem Fenster: Historisches Bild Altenburger Weg


In der Gemeinderatssitzung vom 22.05.2005 entschieden sich die Räte für den alt überlieferten Straßennamen im Plangebiet der ehemaligen Spiritusbrennerei an der Möschenfelder Straße.

Rolf Katzendobler

 

Hinweis:

In der Reihe „Grasbrunn. Geschichte und Geschichten“ erschien kürzlich der dritte Band mit dem Titel „Rund um Neukeferloh“. Das Buch umfasst 328 Seiten mit knapp 300 historischen Fotos, Karten und Zeitungsausschnitten. Der neue Band ist für 32,00 € in der Buchhandlung und Postagentur Pammé am Bretonischen Ring 7 sowie an der Kasse im Rathaus Neukeferloh erhältlich.

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