Besuch der Ausstellung 200 Jahre Königreich Bayern am 8. Juni 2006

Was für eine Ausstellung. So recht bei Licht betrachtet beruht die bayerische Königswürde auf einem Mädchenhandel. Der französische Kaiser Napoleon verlangte 1805 Auguste Amalie, die Tochter des bayerischen Kurfürsten Max IV, Joseph, zur Braut für seinen Stief- und Adoptivsohn Eugene de Beauharnais, den Vizekönig von Italien. Die Prinzessin opferte sich lammfromm fürs Vaterland - und verliebte sich dann in ihren Mann. Jahre danach als Napoleon gestürzt und dadurch natürlich auch sein Adoptivsohn in ganz Europa unerwünscht war, setzte sich Auguste A. gegen den Willen ihres Bruders durch. Er durfte in Bayern bleiben und sein Grabmal kann man noch in der Michaelskirche sehen. Dies alles und natürlich noch viel mehr, haben wir durch Anneliese Döhring erfahren, die 17 Bürger aus Neukeferloh durch die Residenz begleitet hat. Gemütlich ließ man den Abend in einer netten Gaststätte ausklingen.

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