Die Geschichte der Straßennamen in Grasbrunn - Finkenweg

Herkunft und Bedeutung des "Finkenweges"

Straßenschild - Finkenweg

Neben der Finkenstraße existiert in Neukeferloh auch der Straßenzug Finkenweg. Der Finkenweg, in Vaterstetten ursprünglich als Keferloher Weg bezeichnet, führte einst als kürzeste Verbindung von Vaterstetten nach Keferloh. Die Straße liegt im Nordwesten unseres Gemeindegebietes, nördlich der Bahn. Die kleine Siedlung mit lediglich zwei Dreispännern und einem Einfamilienhaus ist ausschließlich über Vaterstetten zu erreichen.

Der Bankbeamte Johann Hackl, Vorsitzender der Neukeferloher Wasser-, Straßenbau- und Lichtgenossenschaft, kaufte hier als erster Siedler Grund. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg ließ Fritz Dörrer am Finkenweg 4 ein Wohnhaus aus Holz, das mehrmals erweitert wurde, erbauen.

Im Wald westlich des Finkenweges, auch Eglfinger Wald genannt, im Eigentum des Bezirks von Oberbayern, sollten in den 1920er Jahren Pavillonbauten für eine geplante Erweiterung des Haarer Bezirkskrankenhauses auf Grasbrunner Grund errichtet werden. In der Vorkriegszeit war geplant gewesen, Haar mit dem Gemeindeteil Neukeferloh, südlich (Sonnenweg) und nördlich der Bahnlinie, weitgehend zu verschmelzen.

Am Finkenweg wurde vor etwa 20 Jahren eines der ersten Wohngebäude mit einem Pultdach errichtet, das weitgehend energetische Aspekte berücksichtigte.

 

Grossansicht in neuem Fenster: Historisches Bild Finkenweg

 

Das ehemalige Anwesen von Fritz Dörrer am Finkenweg 4 kurz vor dem Abbruch, 2003

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